Marcel Roost

Über mich

Beruflich bin ich seit 30 Jahren Bankangestellter und Finanzfachmann, wovon 20 Jahre als Direktionsmitglied mit Führungsverantwortung. Diese Erfahrung und dieses Wissen möchte ich nun noch stärker der Kirchgemeinde Zürich zur Verfügung stellen, die mit ihren mehr als 200 Mitarbeitenden, ihrem Jahresbudget von über 100 Millionen Franken und ihrem Immobilienvermögen von über 1 Milliarde Schweizer Franken bei gleichzeitig starkem Mitgliederschwund dringend finanziellen Sachverstand und Weitblick benötigt, um ihre eigene Zukunft langfristig zu sichern. Führungserfahrung: Meine früheren und heutigen Mitarbeitenden schätzen mich aufgrund meines ausgeprägt partizipativen Führungsstils. Gerade die jüngeren Generationen legen sehr viel Wert auf eine kollegiale Einbindung und eine gute Atmosphäre im Team. Dafür setze ich mich auch bei der Kirchgemeinde ein. Nebst dem Beruf bin ich u.a. seit 7 Jahren in einem Obdachlosen-Hilfsprojekt des Stadtklosters Zürich ehrenamtlich tätig («Winterstube»), lese viel und mag klassische Musik. Politisch bin ich parteilos, setzte mich im Kirchgemeindeparlament für Nachhaltigkeit (Biodiversität, langfristige finanzielle Sicherung) sowie eine möglichst breite demokratische Abstützung wichtiger Entscheide ein. Diesbezüglich arbeite ich auf ein künftig partnerschaftlicheres Verhältnis zwischen Kirchenpflege, Kirchenkreisen und Parlament hin. Eine zu zentralistische Machtballung in der Kirchenpflege halte ich für heikel, Demokratie geht vor. Trotz meiner berufsbedingten Affinität zum Ressort Finanzen bin ich im Falle einer Wahl auch für andere Ressorts sehr offen und interessiert.

Schwerpunkte

  • Langfristige finanzielle Zukunftssicherung

  • Deutlich erhöhte Transparenz beim kircheneigenen Immobilien-Vermögen

  • Offenere Meinungs- und Debattenkultur, keine Maulkörbe verteilen an andersdenkende Pfarrpersonen und Mitarbeitende

Bibelvers

(1. Korinther 4,2), der Treue, Integrität und Verantwortungsbewusstsein im Dienst für die Gemeinde ausdrückt:

“Nun verlangt man ja von einem Verwalter nichts weiter, als dass er für treu befunden werde.”

Als solcher «Verwalter» möchte ich mich hiermit zur Wahl stellen.

Meine Motivation

Mit der Fusion ist aus unserer Kirchgemeinde von der wirtschaftlichen Grösse her ein mittleres bis grösseres «KMU» geworden. Das erfordert gerade in der Exekutive eine hohe Sorgfalt und Professionalität. Meine Motivation ist es unserer Kirchgemeinde in jeder Hinsicht Sorge zu tragen, damit sie auch künftigen Generationen noch als Heimat des Glaubens und der Gemeinschaft dienen kann.